Himmelsherz
Als Volker heute hier angekommen ist, wurde er gleich mit eine Herz am Himmel begrüßt.
Schön,
aber: wer fliegt denn so?
Casino Royale
Mangels besserer Alternativen im Fernsehprogramm haben wir uns heute abend endlich mal den neusten James Bond angeschaut.
Den Film an sich fand ich vom Unterhaltungswert her ganz ok und Daniel Craig ist schon ziemlich lecker, aaaaaaber Eva Green/Vesper Lynd ist doch höchstens zum Ärgern gut. Hungerhaken Eva Green mit ihrem Dauer-Dackelblick wie beim Kater in Shrek 2 hat doch die erotische Ausstrahlung eines Hefepilzes. In den Liebesszenen sah es immer so aus, als müsste sie Craig festhalten, damit er nicht weg läuft. Aber die Rolle der Vesper (allein dieser Name!) schießt ja vollends den Vogel ab.
Nach Bond-Girls wie Halle Berry/Jacintha Jinx Johnson in Die Another Day oder Michelle Yeoh/Wai Lin in Tomorrow Never Dies besteht die Hauptaufgabe von Vesper darin, bei Aktionszenen in der Ecke zu stehen, entsetzt zu schreien und mit großen, runden Kulleraugen hilfesuchend in die Kamera zu starren. Laaaaaangweilig und unnötig!
Naja, mit der Buchvorlage von 1954 lässt sich das vielleicht noch irgendwie rechtfertigen, aber 45 Jahre nach Emma Peel finde ich so was trotzdem erschütternd.
Bleibt nur noch die Hoffnung auf Jane Bond und ihre Bond-Boys.
Ach ja, der versinkende Palazzo als Höhepunkt ist ja wohl kompletter Blödsinn. Die Bucht von Venedig ist durchschnittlich 1 m tief, die Kanäle 2,50 bis max. 3,50 m. Der Palazzo muss also vor lauter Scham über so viel Unsinn im Boden versunken sein.
Bärlauch-Stress
Bis jetzt haben Volker, der Mixer und ich am diesjährigen Bärlauch-Pesto gearbeitet.
Heute nachmittag haben wir 2 Taschen voll Bärlauch-Blätter aus dem Auwald geholt. Es war gerade noch rechtzeitig, denn der Bärlauch stand bereits in voller Blüte, die Blätter begannen zu vertrocknen und wurden teilweise schon von anderen Pflanzen überwuchert.
Aber jetzt gibts 6 neue Gläser voll Bärlauch-Pesto. Die einzige effektive Möglichkeit des Ganzjahres-Bärlauchgenusses.
Saison hat begonnen
Heute morgen haben wir unser Zelt aufgebaut und nachgeschaut, ob alles in Ordnung ist.
Abgesehen davon, dass es noch bunter ist (div. Schattierungen von rosa, gelbe Flecken vom Anti-Schimmel-Mittel, jede Menge Fußabdrücke...) hat es den Winter gut überstanden und ist so dick imprägniert, dass es fast schon ohne Gestänge steht. Die Markt(u.a.)-Saison kann also beginnen.
Dann muss ich nur noch
- Volkers Wams fertig machen (4 Nesteln und 16 Nestellöcher )
- mein Kleid reparieren
- meine Schürze fertig nähen
- mich entscheiden, was ich als nächstes in Angriff nehme, z. B. Untergewand oder Haube für mich, Jacke, Hose, Strümpfe für Volker)
Entspannung pur
Heute abend im Hulakurs haben wir so viele neue Choreos gelernt (äh - angefangen zu lernen), dass selbst ein Dauergrübler wie ich die ganze Zeit über beschäftigt war.
Die Anzahl der Tänze und Semiras Lehrgeschwindigkeit lassen keine anderen Gedanken zu, als die zum nächsten Schritt/Geste.
Das tut mir mal richtig gut (auch wenn es nicht lange anhält).
Fototour
Da ich heute allein durch die Landschaft (Paznaun) gestapft bin (als nicht zu bekehrender Skibanause), konnte ich mir viel Zeit zum Fotografieren lassen.
Dabei ist u.a. mein Lieblings-Urlaubsfoto heraus gekommen:
Pepperoni
Zu unseren bisherigen Pepperoni-Sorten, die wir nur
alte rote normale
neue rote normale
gelbe
runde
nach oben stehende
glockenförmige
orangene
genannt haben, da wir die richtigen Namen nicht kennen,
sind jetzt nochmal 13 Sorten dazu gekommen:
Tabasco (Schärfegrad 8)
Tamilischer Chili (Schärfegrad 8)
Cayenne (Schärfegrad 8)
Yellow bumper (Schärfegrad 8)
Mini Chili (Schärfegrad 9)
Thai red Chili (Schärfegrad 9)
Tabia Lombok Hot Meteor (Schärfegrad 8)
Surumukushi (Schärfegrad 9)
Tabia Bali (Schärfegrad 10)
Jalapeno (Schärfegrad 5-6)
Carribean yellow (Schärfegrad 10)
Cabe Merah Kereting (Schärfegrad 6)
Peter Pepper yellow "Penis Chili" (Schärfegrad 6)
Jetzt sind alle möglichen Töpfe und Kästen mit Pepperonisamen bestückt und wir warten, dass es grünt.
Nutrias
In Linkenheim beim Fischerheim lebt eine Gruppe von Nutrias. Wenn sie Menschen mit verheißungsvollen Tüten sehen, kommen sie von überall her angepaddelt und fressen sogar aus der Hand.
Eisvogel
Mir ist schon seit letztem Herbst auf dem Weg zur Arbeit öfter was Blaues aufgefallen, das am Kanal übers Wasser flitzt.
Neulich hat es sich geoutet.
Getreu der Wiki-Beschreibung:" Der Eisvogel ist ein territorialer Einzelgänger. Er ist standorttreu und tagaktiv. Oft sitzt er lange Zeit still auf einem niedrig über dem Wasser hängenden Ast." hat er sich ganz fotogen, wenn auch ziemlich weit weg, präsentiert.
Er wohnt in der Böschung unterhalb des Busches, auf dem er hier sitzt.
Erstaunlich finde ich, dass er sich diesen Platz zum Leben ausgesucht hat, obwohl doch dauernd viele Menschen vorbei kommen (auch Angler, die lange Zeit am gegenüberliegenden Ufer sitzen) und mindestens einmal im Jahr die Ufer und das Bett des Kanals gereinigt werden.
Nach einer französischen Sage wurde der damals noch grau gefärbte Eisvogel von Noah der Taube nachgeschickt. Er sollte erkunden, ob sich die Wasser der Sintflut zurückgezogen hätten. Da er auf seinem Flug einem Sturm ausweichen musste, flug er so hoch, dass die Oberseite die Farbe des Himmels annahm und die Unterseite von der Sonne rot gebrannt wurde. Als der Bote Bericht erstatten wollte, konnte er die Arche nicht mehr finden, so dass er heute die Gewässer nach Noah suchend abstreift.
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